Samstag, 8. November 2014

Taktsang Kloster / Tigernest


Auf einem Felsvorsprung in 3100 Meter Höhe liegt das Taktsang Kloster.


Der Felsen auf dem es steht, fällt 900 Meter steil ab. Die Legende sagt, dass Guru Rinpoche aus Tibet, in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts auf dem Rücken einer Tigerin dorthin geflogen ist, um in einer kleinen Höhle zu meditieren und negative Energien zu unterwerfen. Im Kloster befinden sich heute 13 Kapellen, der zentrale Tempel wurde 1692 von dem vierten Densi (König) erbaut.
Innerhalb der Gebetsräume ist, wie in allen Klöstern Bhutans, das Fotografieren und Filmen verboten. Die Bilder speichern sich aber recht gut im Gedächtnis und auch von außen ist alles gehörig eindrucksvoll.
Bis zu einer Höhe von ca. 2000 Meter kann man mit dem Fahrzeug fahren, dann geht es zu Fuß hoch.


Das Wetter passt, etwas Wolken lassen es bei dem Anstieg nicht ganz so heiß werden. Gebetsfahnen begleiten uns den gesamten Aufstieg und es gibt immer wieder schöne Blicke von unten auf das Tigernest.



Bis zu einer Cafeteria auf 2/3 der Strecke, könnte man sich von einem Pferd tragen lassen, aber das ist wirklich nicht gut fürs Karma, also geht es, in der schon merkbar dünneren Luft, Schritt für Schritt nach oben.

Das Drehen der Gebetstrommel (immer im Uhrzeitersinn) ersetzt ein Gebet.


Sie fehlen natürlich auch hier nicht...


Wir übersteigen die Höhe des Klosters...


um dann auf einer Treppe wieder hinabzusteigen. Wir kommen doch wieder von unten.


Das Kloster hat täglich ca. 200 Besucher und mancher hat den Weg auch schon mehr als 200 mal bestritten.


Vor der letzten steilen Treppe wird noch ein Wasserfall über eine kleine Brücke gequert.


Wir haben nur unser eigenes Gewicht den Berg hoch bewegt, andere haben da noch zusätzliche Lasten...


Bei uns ist schon zum Besteigen einer Rolltreppe eine Ausrüstung von Jack Wolfskin notwendig, hier geht es auch in Flip Flops...


Die roten Bänder an Gebäuden zeigen, dass es sich um klösterliche Einrichtungen handelt.



Nach der Besichtigung einiger Kapellen im Kloster, geht es den gleichen Weg zurück.



Die kleinen Stupas aus aus ungebranntem Ton, die in jeder Niesche stehen, enthalten kleine Papierröllchen mit Gebeten, wie auch die Fahnen.

 

Ein lohnenswerter Aufstieg, dessen Umfang sich uns erst beim Abstieg vollkommen erschließt.

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